Nachhaltiger Korrosionsschutz durch Epoxid-Pulverbeschichtungen: Ergebnisse aus dem 25-jährigen Bad Bentheimer Versuch

Die Langlebigkeit von Wasserversorgungssystemen hängt wesentlich von der Widerstandsfähigkeit ihrer Komponenten ab, insbesondere von Armaturen und Formstücken. Der Bad Bentheimer Versuch hat die Langzeitbeständigkeit von Epoxid-Pulverbeschichtungen unter realen Einsatzbedingungen über 25 Jahre untersucht. Ziel des Versuchs war es, die Effektivität dieser Beschichtungen im Korrosionsschutz unter realen Bedingungen zu testen.

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Die Ergebnisse des Versuchs sind beeindruckend: Nach 25 Jahren Dauereinsatz wiesen 18 von 20 pulverbeschichteten Proben keinerlei Korrosionsschäden oder Beschädigungen auf. Auch künstlich erzeugte Fehlstellen, die potenziell anfällig für Korrosion wären, zeigten nur minimale Beeinträchtigungen. Diese hervorragenden Ergebnisse bestätigen die hohe Widerstandsfähigkeit der Epoxid-Pulverbeschichtung, selbst unter extremen Bedingungen.

Besonders hervorzuheben ist die Nachhaltigkeit dieser Beschichtungstechnologie. Die außergewöhnliche Langlebigkeit führt zu einer deutlich reduzierten Notwendigkeit für Wartung und Austausch von Armaturen und Formstücken. Dies spart nicht nur Kosten, sondern trägt auch zur Ressourcenschonung bei, indem weniger Materialien für Reparaturen oder Ersatzteile benötigt werden. Zudem hilft der reduzierte Wartungsaufwand, den ökologischen Fußabdruck von Wasserversorgungssystemen zu verringern.

Neben der wirtschaftlichen Effizienz leistet die Epoxid-Pulverbeschichtung einen bedeutenden Beitrag zur Umweltfreundlichkeit von Wassernetzen. Die lange Lebensdauer der Beschichtung bedeutet, dass weniger häufig Reparaturen erforderlich sind, wodurch sowohl Materialverbrauch als auch Energieaufwand gesenkt werden. Diese Technologie bietet daher eine nachhaltige Lösung für die langfristige Instandhaltung und den Betrieb von Wasserversorgungssystemen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Epoxid-Pulverbeschichtungen nicht nur eine hochwirksame Lösung für den Korrosionsschutz darstellen, sondern auch eine nachhaltige Wahl für die Zukunft der Wasserversorgung bieten. Durch ihre Langlebigkeit tragen sie erheblich zur Reduzierung von Betriebskosten und Umweltbelastungen bei, was sie zu einer zukunftssicheren Technologie für Betreiber von Wassernetzen macht.